Zwärgli, warum bisch Du eifach gange?
U niemer weiss wohi…
U üs blybt nume z’plange,
nach däm Hund, wo Du bisch xi.
Niemer het g’ahnt, wie’s um Di steit,
niemer het gwüsst vo däm Tumor;
süsch hätte mir Dir no tuusig Sache gseit,
u Di no einisch kräbelet am Ohr…
Syt Du vo üs bisch gange,
isch nümme, wie’s isch xi –
Mir löh dr Kopf la hange;
geit dä Schmärz äch mau verby?
Es tuet immer so weh,
wenn i ga spaziere ga.
Wenn i e chlyne, schwarze Hund xeh,
de blybt mys Härz fasch stah.
Me seit, d’Zyt heilt aui Wunde;
mir säge: das cha nid sy!
Mir zeue d’Tage, zeue d’Stunde,
aber bi üs da geit dä Schmärz gloub nie verby…
I üs inn brönnt es Liechtli,
das Liechtli brönnt wäge Dir!
Was Du üs aus hesch gäh;
I trages hütt u morn i mir.
Zwe Kerze brönne i üsem Huus
u lüchte still i d’Nacht.
Sie brönne tag-y, tag-us
Bis irgendeinisch ds Läbe nöi erwacht.
Die Kerze, wo näbe dym Foto steit,
syt däm Du vo üs gange bisch,
sie hilft üs, dass ir Dunkelheit
das Leid z’ertrage isch.
Oh, we die Flamme nume Flügu hätt,
ja, sie flügti bis zu Dir.
U sie würd Dir säge, was i wett:
„Oh wärsch doch no bi mir!“
Die angeri Kerze lüchtet Dir
we’s dusse fyschter isch.
Sie zeigt Dir, dass Du hie bi üs
no gäng daheime bisch!
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